Bad Sanierung 2024 DIY: Schritt-für-Schritt zum Traum Bad

1. Planung – Der wichtigste erste Schritt für Badsanierung

Bevor du überhaupt den Hammer schwingst, musst du planen. Die Planung ist das A und O für eine erfolgreiche Badsanierung. Dabei geht es nicht nur um den neuen Look, sondern auch um die Frage: Was brauchst du wirklich?

So gehst du vor:

• Maß nehmen: Miss die Länge, Breite und Höhe deines Badezimmers. Wichtig sind auch die Positionen von Türen, Fenstern und Wasseranschlüssen.
• Wünsche und Anforderungen klären: Wer benutzt das Bad? Wie oft? Brauchst du eine Badewanne oder reicht eine Dusche? Soll es modern oder eher klassisch sein?
• Budget festlegen: Wie viel möchtest du ausgeben? Das ist wichtig, um spätere Überraschungen zu vermeiden.
• Skizze erstellen: Zeichne den Grundriss und überlege, wo die neuen Sanitärobjekte hinkommen sollen. Tipp: Du kannst auch eine kostenlose 3D-Planungssoftware benutzen, das macht es anschaulicher!

2. Materialien und Werkzeuge für deine Badsanierung– Was du wirklich brauchst

Um eine Badsanierung erfolgreich durchzuführen, brauchst du die richtigen Materialien und Werkzeuge. Keine Sorge, die meisten Dinge bekommst du im Baumarkt – und sie sind gar nicht so teuer, wie du vielleicht denkst.

Wichtige Materialien bei der Badsanierung:

• Fliesen: Für Wand und Boden (achte auf rutschfestes Material!)
• Sanitärobjekte: WC, Waschbecken, Dusche oder Badewanne
• Abdichtmaterial: Dichtbänder und -anstrich für den Nassbereich
• Vorwandelemente: Für das Montieren von WC und Waschbecken
• Fugenmasse und Silikon: Zum Abdichten und Versiegeln
• Rohre und Armaturen: Für Wasseranschlüsse und Abflüsse

Werkzeuge für deine Badsaierung:

Hier ist eine Tabelle der Werkzeuge, die du für eine Badezimmer Sanierung benötigst:

3. Abriss des alten Badezimmers – Jetzt wird’s dreckig

Bevor du dein neues Traum Bad einbaust, muss das alte raus. Der Abriss ist körperlich anstrengend, aber nicht kompliziert.

So gehst du vor:

1. Strom und Wasser abstellen – Super wichtig! Dreh die Sicherungen raus und stell das Wasser ab.
2. Alte Sanitärobjekte entfernen – Beginne mit dem Waschbecken, WC und der Badewanne. Wenn nötig, benutze eine Rohrzange, um die Anschlüsse zu lösen.
3. Fliesen abschlagen – Hier hilft dir ein Meißel und Hammer oder, bei größeren Flächen, ein Bohrhammer mit Meißel Aufsatz.
4. Schutt entsorgen – Denke daran, einen Container oder Entsorgungsmöglichkeiten zu organisieren. Dein lokaler Wertstoffhof nimmt meistens kleinere Mengen Bauschutt an.

Tipp: Schütze den Übergang zu anderen Räumen mit Folie oder Tüchern – der Staub breitet sich sonst schnell in der ganzen Wohnung aus.

4. Vorbereitungen – Der Grundstein für dein neues Bad

Jetzt ist die Zeit, um die Basis für dein neues Badezimmer zu schaffen. Diese Vorbereitungen sind der Schlüssel für einen sauberen, professionellen Look.

Wichtige Schritte:

• Wasserleitungen und Elektrik überprüfen: Falls du Leitungen oder Anschlüsse erneuern musst, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
• Wände und Boden vorbereiten: Falls nötig, begradige die Wände mit imprägnierten Gipskartonplatten. Bodenflächen sollten eben und frei von Schmutz oder Resten sein.
• Abdichtarbeiten: Besonders in der Dusche oder um die Badewanne herum ist Abdichtung das A und O. Nutze Dichtbänder und Dichtanstriche, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.

Tipp: Bei Unsicherheit in Sachen Elektrik oder Wasserleitungen, lieber einen Fachmann fragen – hier sind Fehler teuer!

5. Vorwandinstallation – Alles verschwindet hinter der Wand

Vorwandelemente sind praktisch, weil sie die Anschlüsse für WC und Waschbecken verstecken. Das sorgt für einen modernen Look und ist oft leichter zu installieren, als du denkst.

So funktioniert es:

• Rahmen montieren: Die Vorwandelemente werden mit Schrauben an der Wand befestigt. Sie tragen später das Gewicht der Sanitäranlagen.
• Wasseranschlüsse anschließen: Danach werden die Wasserleitungen mit dem Vorwandelement verbunden.
• Gipskartonplatten verkleiden: Zum Schluss verschwindet das Vorwandelement hinter imprägnierten Gipskartonplatten.

6. Installation von Sanitäranlagen – Jetzt kommt das Herzstück

Jetzt wird’s spannend! Die neuen Sanitäranlagen kommen ins Spiel. Hier ist präzises Arbeiten gefragt, damit später alles sauber funktioniert.

Schritt-für-Schritt:

• Badewanne/Dusche einsetzen: Die Wanne oder Duschwanne muss exakt ausgerichtet werden. Eine Wasserwaage ist hier unverzichtbar.
• Waschbecken und WC montieren: Hänge das Waschbecken und WC auf die vorher montierten Vorwandelemente und verbinde die Anschlüsse.
• Armaturen montieren: Dusch- und Waschbeckenarmaturen werden angeschlossen und festgezogen.

Tipp: Prüfe die Dichtigkeit aller Anschlüsse, bevor du weitermachst – das erspart dir späteren Ärger.

7. Fliesenlegen – Der Feinschliff für den perfekten Look

Fliesen verleihen deinem Bad den gewünschten Look – ob modern, klassisch oder extravagant.

So legst du Fliesen richtig:

• Untergrund vorbereiten: Wände und Böden müssen trocken und sauber sein. Trage eine Grundierung auf, damit der Fliesenkleber gut haftet.
• Fliesen anbringen: Beginne an einer geraden Kante und arbeite dich nach oben. Eine Fliesenkreuz hilft, gleichmäßige Abstände zu halten.
• Fugen verspachteln: Nachdem die Fliesen getrocknet sind, füllst du die Fugen mit Fugenmasse auf und ziehst sie mit einem Fugenspachtel glatt.

Tipp: Fliesen rund um die Dusche oder Badewanne extra abdichten!

8. Endmontage – Das Finish für deinen neuen Bad

Die Endmontage gibt deinem Bad den letzten Schliff. Jetzt kommen die Details, die dein Bad perfekt machen.

Was du jetzt machst:

• Spiegel, Regale und Handtuchhalter anbringen: Wähle gut platzierte Accessoires, um den Raum praktisch und stilvoll zu gestalten.
• Heizkörper anschließen: Der Heizkörper sorgt nicht nur für Wärme, sondern auch für ein modernes Erscheinungsbild.
• Silikonieren: Versiegle die Ränder der Sanitäranlagen mit Silikon, um Wasser und Schmutz fernzuhalten.

9. Reinigung und Abschluss – Zeit, dein Bad zu genießen

Jetzt ist dein Bad fast fertig – aber noch fehlt die finale Reinigung und der Test.

Was du tun solltest:

• Alles gründlich reinigen: Entferne Staub, Kleberreste und Schmutz. Danach wird alles auf Funktion getestet – von der Toilette bis zu den Wasserhähnen.
• Dichtigkeit prüfen: Drehe das Wasser an und kontrolliere, ob irgendwo Wasser austritt.
• Genießen: Dein neues Badezimmer ist fertig – genieße es!

Fazit zu Badsanierung selbst durchführen:

Eine Badsanierung in Eigenregie klingt vielleicht kompliziert, aber mit der richtigen Planung und einem strukturierten Vorgehen gelingt dir das garantiert. Mit den richtigen Materialien, Werkzeugen und ein bisschen Geduld kannst du dein altes Bad in ein echtes Traum Bad verwandeln. 2024 ist das perfekte Jahr, um endlich loszulegen – pack es an und hol dir das Bad, das du dir schon immer gewünscht hast!

Tipp: Wenn du unsicher bist oder bestimmte Arbeiten lieber einem Profi überlassen möchtest, zögere nicht, dir Hilfe zu holen – so kannst du dir sicher sein, dass alles perfekt klappt.